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Windenergie
Funktion

Moderne Windkraftanlagen nutzen das Auftriebsprinzip, d.h. der Wind erzeugt beim Vorbeiströmen an den Flügeln der Windkraftanlage einen Auftrieb, ähnlich wie beim Flugzeug, der den Flügel in Rotation versetzt. Maximal können dem Wind dadurch 60 % der Energie entzogen werden. Im Bestpunkte erreichen moderne Windkraftanlagen heute schon einen Wirkungsgrad von 50%, der mittlere Wirkungsgrad liegt bei 45%. Damit sind also moderne Windkraftanlagen schon sehr nahe an der maximal möglichen Energieausbeute angelangt. Man kann in Abhängigkeit von der Windgeschwindigkeit vier unterschiedliche Betriebsphasen einer Windkraftanlage unterscheiden:
 
Sehr schwacher Wind:
Die in ihm enthaltene Energie reicht nicht aus, die Reibungs- und Trägheitsmomente der Anlage zu überwinden, die Anlage steht still.
Windgeschwindigkeit zwischen 3 bis 5 m/s:
Die Anlage beginnt zu arbeiten
Windgeschwindigkeit steigt weiter an:

Die maximal aufnehmbare Energiemenge wird erreicht. Bei weiter wachsender Windgeschwindigkeit muß der Leistungsüberschuß weggeregelt werden. Dazu werden zwei unterschiedliche Systeme angeboten. Stallregelung, bei der die Flügel durch ihre spezielle Form zu einem Abriß der Strömung ab einer bestimmten Geschwindigkeit führen und Blattregelung, bei der die Rotorblätter mechanisch verstellt werden

Sehr hohe Windgeschwindigkeit (bei etwa 24 - 26 m/s):
Die Last auf den Rotor wird zu groß. Die Anlagen schalten sich ab oder werden von Hand gebremst.